Es gibt kaum etwas schöneres, als seine Zeit auf dem Fahrrad zu verbringen. Egal ob kurze Tagestouren und mehrtägige Wanderreisen - Fahrradfahren bereitet immer Freude. Damit die Freude am Fahrradfahren nicht getrübt wird, ist eine optimale Ausrüstung wichtig. An erster Stelle steht natürlich ein guter und solider Fahrradhelm, der den heutigen Sicherheitsstandards entspricht. Des weiteren muss eine gute Beleuchtung vorhanden sein, um die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr gewährleisten zu können. Wie sieht es mit dem Komfort aus? Mit einem guten und bequemen Sattel lassen sich auch längere Strecken schmerzfrei bewältigen. Und wer gerne längere Touren macht und viel Ausrüstung mitnehmen möchte, der braucht für sein Gepäck solide und zuverlässige Transporttaschen, die allen Witterungen standhalten.
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Wie findet man den passenden Sattel?
Ähnlich wie bei Fahrradhelmen muss ein guter Fahrradsattel optimal passen. Er darf nicht zu schmal, aber auch nicht zu breit sein. Eine falsche Passform verursacht schnell Schmerzen. Die Ergonomie des Sattels muss daher optimal zur Körperform des Fahrers passen. Eine anerkannte Methode für die Ermittlung des optimalen Sattels ist die Sitzknochenvermessung. Hierbei wird der Abstand der Sitzknochen gemessen und die optimale Sattelbreite berechnet. Das Verfahren hat sich über die Jahre klar durchgesetzt.Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Man benötigt hierfür eine Unterlage, auf der man sichtbare Abdrücke hinterlassen kann. Es empfiehlt sich eine Wellpappe. Die Unterlage wird auf einen harten Untergrund gelegt - es empfiehlt sich ein Stuhl mit gerader Sitzfläche. Man setzt sich auf die Unterlage, macht ein Hohlkreuz und stellt die Füße auf Zehenspitzen. Dadurch kommen die Sitzknochen stärker zum Vorschein. Anschließend kann man mit den Händen den Druck auf die Unterlage verstärken, indem man sich an der Sitzfläche festhält und sich nach unten zieht. Der Abdruck ist fertig! Jetzt muss lediglich nur noch der Abstand zwischen den Sitzknochen gemessen werden.Bei der Sattelwahl gilt folgende Faustregel:
- Sportsattel: Sitzknochenabstand + 1cm
- Standardsattel: Sitzknochenabstand + 2cm
- Komfortsattel: Sitzknochenabstand + 3cm
Welche Arten von Packtaschen gibt es?
Für den Transport von Gepäck auf dem Fahrrad gibt es verschiedene Arten von Fahrradtaschen. Die Taschen sind überwiegend aus wasserabweisenden Materialien gefertigt und es gibt sie in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Aktuell gibt es zahlreiche Taschensysteme, die mit einfachen Befestigungssystemen ausgestattet sind. Damit lassen sich die Taschen schnell und einfach anbauen und abnehmen.Lenkertaschen, Rahmentaschen und Satteltaschen fallen meistens etwas kleiner aus. Meistens wird hier nur das Nötigste verstaut, wie z. B. ein Reparatur-Set, Wertsachen oder leichte Regenbekleidung. Bei den Gepäckträgertaschen und Satteltaschen sind einem kaum Grenzen gesetzt. Hier gibt es Alltagstaschen mit mittleren Volumen bis hin zu großen Packsystemen mit sehr viel Fassungsvermögen.
Was bedeutet die EC-Norm bei Fahrradhelmen?
Gute Fahrradhelme sind mit dem Prüfzeichen der Europanorm DIN EN 1078 (CE) ausgezeichnet. Damit entsprechen sie den grundlegenden Sicherheitsanforderungen. Ein hochwertiger Helm basiert meistens auf dem InMold-Verfahren. In diesem Verfahren werden die Schale und der Hartschaum des Helms miteinander zu einer hochfesten Einheit verschweißt. Die Sicherheit bei einer direkten mechanischen Einwirkung liegt dadurch deutlich höher, als bei verklebten Helmen. Solche InMold-Helme sind zusätzlich sehr leicht und langlebig.Das Prüfverfahren
Fahrradhelme, die in der EU und in der Schweiz für den Markt zugelassen werden sollen, müssen eine Prüfung gemäß der EN 1078 bestehen. Dafür werden Prüfköpfe mit einem Gewicht von 3,1 kg bis 6,1 kg für unterschiedliche Prüfungen verwendet. Beim ersten Prüfverfahren wird der Prüfkopf mit dem Helm aus einer Höhe von rund 1,5 Metern auf eine Ebene fallen gelassen. Die Aufschlagsgeschwindigkeit beträgt dabei 19,5 km/h. Beim zweiten Prüfverfahren wird der Prüfkopf aus einer Höhe von rund 1,1 Metern zentral auf ein dachförmiges Ziel fallen gelassen. Die Aufschlagsgeschwindigkeit beträgt dabei 16,5 km/h. Das Aufschlagfläche besteht aus Stahl. Der eingebaute Sensor im Prüfkopf (gefertigt nach DIN EN 960) darf zu keinem Zeitpunkt mehr als 250 G Beschleunigung messen.Welche Beleuchtung ist im Straßenverkehr zulässig?
Wer in Deutschland ein Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr bewegen möchte, der muss laut § 67 StVZO eine Fahrradbeleuchtung angebaut haben. Dabei umfasst die bautechnischen Anforderungen einer Fahrradbeleuchtung folgende Komponenten:- ☀ Schlussleuchte
- ☀ Begrenzungsleuchte
- ☀ Rückstrahler
- ☀ Reflektierende Streifen an Reifen
- ☀ Scheinwerfer
- ☀ Fahrradlichtmaschine
Alle Komponenten müssen das deutsche Prüfzeichen tragen. Die Zulassung für die Komponenten wird vom Kraftfahrt-Bundesamt vergeben. Sie ist erkennbar an einer Zulassungsnummer mit einer Wellenlinie, dem Großbuchstaben K und einer Nummer.